Samstag, 31. März 2012

26. Spieltag: SV Rugenbergen – SC Victoria 0:2 (0:2) (31.03.2012)

Was bei so vielen Gruppen zu gelten scheint, gilt auch bei Nordkaos: Wenn die drei Leute, die sich um das Gros der Aufgaben kümmern, mal keine Zeit haben, passiert auch nichts. So mussten unsere treuen Leser eine knappe Woche auf den Bericht zum Auswärtsspiel unserer Equipe in Rugenbergen warten. Da das Spiel nicht wirklich viel bot, woran es sich auch noch eine Woche später lohnte sich zu erinnern, halten wir uns an dieser Stelle einfach mal relativ kurz.

Mit insgesamt acht Leuten machten wir uns auf die vergleichsweise lange Fahrt nach Bönningstedt. Dort angekommen wurde erst mal über das schlechte Wetter und die viel zu frühe Anstoßzeit lamentiert, muss auch mal sein! Am abgelegen, aber an sich ganz nett gelegenen Platz des SVR angekommen, machten wir es uns neben unserer Ersatzbank gemütlich.
Bei schönstem Frühlingswetter samt Schnee, der kurz vor Anpfiff aufhörte, sahen die 117 zahlenden Zuschauer von Beginn an eine einseitige Partie. Die endlich mal wieder im schönem blau-gelb spielenden Gäste ließen den Ball wunderbar zirkulieren, die Hausherren hatten keine Chance. Leider auch nicht der SCV, der wie gewohnt bis zum Strafraum sehr gut voran kam, dann aber die nötige Kreativität vermissen ließ. So musste eine Standardsituation her um, die verdiente Führung nach 26 Minuten zu erzielen. Benny Hoose zirkelte den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke sehenswert in den langen Winkel. Ob das Geschoss eigentlich als Flanke gedacht war interessiert uns jetzt mal nicht, drin ist und bleibt schließlich drin.
Das Spiel lief dann mehr oder weniger genauso weiter wie zuvor: Vicky stark überlegen aber ohne wirkliche Durchschlagskraft, Rugenbergen froh, wenn sie auch mal den Ball haben durften. Kurz vor der Halbzeit wurde Patschinski im Strafraum gelegt und es gab Elfmeter. Ob der gerechtfertigt war, war aus unserer Position heraus nicht zu erkennen. Benny fackelte jedenfalls nicht lange und es stand 2:0 für die Guten.

Nach der Halbzeit hatten die Gastgeber sich offensichtlich dazu entschieden auch mitzuspielen. Jetzt war es der SCV, der für ein paar Minuten nur hinterher rannte. Rugenbergen war aber nicht in der Lage wirklich gefährlich zu werden, sodass die 2:0-Führung letztlich sicher über die Zeit gebracht wurde. Der SVR kassiert zwischendurch auch noch zwei gelb-rote Karten und Hoose vergab einen weiteren Elfmeter kurz vor Schluss. Unspektakulär drei Punkte eingefahren, auf jeden Fall besser als spektakulär unentschieden zu spielen oder gar zu verlieren.

Unser Support lässt sich sehr gut nach den zwei Halbzeiten einteilen: In der Ersten durchaus befriedigend, wenn auch mit Luft nach oben. In der zweiten Hälfte nutzen wir die sich bietende Gelegenheit eines entschiedenen Spiels und feilten an unserem Liederrepertoire, muss auch mal sein. Nach dem Spiel machten sich dann fast alle Kaoten auf den Weg zum letzten Heimspiel unserer Freunde aus Itzehoe. Mit Spannung warteten wir dann auf die Meldungen, wer denn jetzt wirklich für die Regionalliga gemeldet hatte und wer nicht. Was dann unter der Woche folgen sollte, hatten wir uns aber in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. ;-)

Freitag, 23. März 2012

25. Spieltag: SC Victoria – SV Halstenbek-Rellingen 2:1 (1:0) (23.03.2012)

Nach der Kür folgt die Pflicht! Nachdem in den letzten Wochen vor allem Gegner aus den oberen Tabellenregionen auf dem Speisezettel standen, sollte nun auch ein schwer verdaulicher Aufsteiger herhalten. Und was für ein Stein im Magen HR sein konnte, sollte allen noch aus dem Hinspiel im Gedächtnis geblieben sein. Da verlor Blau-Gelb nach desolater Leistung nicht nur mit 0:2, sondern es flogen auch noch zwei Spieler nach roten Karten vom Platz.
Das sollte natürlich nicht noch einmal passieren, schließlich steht der SCV noch nicht wieder ganz oben und es langt halt nicht nur, Bergedorf selbst zu schlagen, auch gegen vermeintlich einfachere Gegner müssen Punkte her. Und Bergedorf musste auch noch verlieren, aus eigener Kraft wird das mit dem Platz an der Sonne nämlich auch nichts mehr. Aber so weit sind wir noch nicht (ganz).
Es war also angedeckt und es kamen – zwar recht spät – bei gutem Wetter auch einige Zuschauer an die Hoheluft. Darunter auch Leute, die wir nicht im Stadion wünschen, Thor Steinar kann gefälligst zuhause bleiben und so wurden entsprechende Personen auch gleich wieder hinaus komplementiert! So gehört sich das!
Bis auf diesen kleinen Vorfall blieb heute aber alles ruhig, viele Hopper aus ganz Europa bevölkerten dafür das Stadion und waren offenbar auch ganz angetan von dem, was ihnen geboten wurde. Auch unsere Flyer fanden alle einen neuen Besitzer, ebenso einige Kleidungsstück aus dem Container.
Wir erlebten nach dem Derby auch nicht den erwarteten Kompletteinbruch an Leuten in der Kurve, da sich noch ein paar Leute aus Itzehoe aufgemacht hatten (Danke!) und auch die Konterbande den Abend nutzte, um ein paar Bierchen zu trinken. Unsere kleine Kurve wächst und gedeiht, sehr schön. Nichtsdestotrotz war die Stimmung natürlich nicht so gelöst und engagiert wie gegen Altona, es war halt doch „nur“ HR. Ein bisschen verkrampft und langsam wirkte das Ganze.
Auf dem Rasen entstand derweil ein Spiel, das teilweise mal wieder zum Abgewöhnen war. Zum einen wurde mal wieder in dem beschissenen Orange gespielt und ich frage mich wirklich langsam, warum das Wappen noch blau-gelb ist. Scheiß Aberglauben! Und dann hatte man zwar gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, bekam den Ball aber mal wieder nicht im Tor unter. Wobei: So ganz stimmt das nicht, denn in der 14 Minute schoss Nico Patschinski (wer sonst?!) nach Vorlage von Andreas Brück das 1:0. Wer jetzt aber gedacht hatte, dass das der Auftakt zu einem Schützenfest war, wurde enttäuscht. Bis zu Pause passierte nämlich nichts weiter. HR war allerdings auch so harmlos im Angriff, dass es gar nicht nötig war, mehr zu machen.
In der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 73. Minute, bis die mittlerweile bekannte Ecke-Kopfball-Tor-Kombination wieder zuschlug, dieses Mal verlängerte Marcus Rabenhorst auf den Kopf von Andi Brück, der einnickte und die Messe war gelesen.
Mehr oder weniger, denn in den letzten Minuten bekam HR noch mal Oberwasser. Ausgerechnet wieder einmal unser Ex-Spieler Sascha Richert, der auch schon im Hinspiel Tore schoss, musste den Anschlusstreffer per Freistoß markieren. In den letzten Minuten warf HR alles nach Vorne, selbst den Torwart. Aber zu spät, die Punkte blieben an der Hoheluft.
Damit ging ein weiterer erfolgreicher Abend der Oberliga-Abschiedstour zu Ende. Sehr schön!

Sonntag, 18. März 2012

24. Spieltag: Altona 93 – SC Victoria 0:2 (0:0) (18.03.2012)

Das war sie, die Woche der Entscheidung. Zumindest würden wir das in unserem Saisonrückblick nach gemeistertem Aufstieg in Liga 4 so behaupten. Zwei schwere Spiele gegen Bergedorf und dann gleich noch das altehrwürdige Derby gegen Mitaufstiegskonkurrent Altona 93. Drei Niederlagen = Aus die Maus, sprich 2011/2012 abhaken. Es stand also viel auf dem Spiel für Blau-Gelb.
Doch bekanntlich kommt es immer anders, als der Kaot denkt, denn statt Tristesse und Depressionen kehrte sie endlich zurück, unsere heiß geliebte Siegesgöttin. Nicht glanzvoll, aber verdammt nochmal abgeklärt.
Dass weit mehr in dem Team steckt, als in der Hinrunde gezeigt, wussten zumindest wir Eingeweihten. Nach grandioser Vorbereitung im Sommer waren wohl alle Blau-Gelben unter dem Motto „Wer soll uns denn bitte noch schlagen“ ins neue Fußballjahr gestartet.
Und genau genommen haben uns auch gar nicht so viele Mannschaften geschlagen – HR, Altona, Bergedorf, Condor und selbst das selten voll und ganz leistungsgerecht – doch teils extremes Verletzungspech einschließlich eines ungeheuren „lack of confidence“ sorgten für Angsthasenfußball und teilweise unerklärlichem Punkteverluste. Da wurde dann zum Beispiel ganz locker mal ein 3:0 gegen den Fußballriesen Billstedt verspielt.
Wie oft haben wir in dieser Zeit bitte das Spiel gemacht, Chancen über Chancen erarbeitet, um dann von nur einer kläglichen Torchance des Gegners ausgehebelt zu werden? Es war schlicht Furcht einflössend.
Seit Oktober allerdings ist unsere Equipe nun ungeschlagen und die 6:1-Demütigung der neureichen Schnelsener deutete ja schon vor Weihnachten an, wo unser Team sportlich eigentlich stehen müsste. Mit der Rückkehr einiger Verletzter sollte der SCV in der Rückrunde endlich voll durchstarten. Das überragende Testspiel gegen die wirklich starken Spanier in Santanyi schürte unsere Hoffnung entsprechend. Ebenso das ordentliche Spiel unserer Ersatztruppe gegen die Ersatztruppe vom HSV sowie Sensations-Verpflichtung Nico Patschinski. Dank ihm haben unsere Langzeitverletzten in der Offensive (D’Urso, Sudbrak und Bambur) nun die nötige Zeit, sich vollständig zu erholen.
Mit dem Auftakt gegen Norderstedt bekam der SCV-Anhang zwar ein schön anzusehendes Spiel, aber keine drei Punkte gereicht. Auch nicht so das Gelbe vom Ei. Dann doch besser andersherum und siehe da, wie gesagt, so getan:
Eine Woche später gab es zwar fußballerische Magerkost, doch in Hälfte Zwei reichten locker 15 Minuten grandioses Spiel (da liefen die Bälle tatsächlich wie von einem anderen Stern/gemessen an Oberligaverhältnissen) zum Sieg gegen Ostbek. Ähnlich die Partie Bergedorf Teil 1. Grausamer Fußball, Angstfußball, aber zumindest eine ganz ordentliche Defensive.
Den Unkenrufen übrigens, dass Victoria den Sieg nicht verdient hätte, muss hier mal ganz deutlich widersprochen werden: Bergedorf war ja nicht besser, Leute! Das war eine 22-Mann-Katastrophe!
Die Pokalversion der Bergedorf-Woche präsentierte uns dann endlich eine dominante Victoria und einen Sieg – die perfekte Kombination – und so langsam mutmaßen wir auf den Rängen, dass unser prachtvolles Pferdchen vielleicht auch einfach nur so hoch springt, wie es muss. Oder überheblicher formuliert: Die Mannschaft ist wahrscheinlich in der Oberliga total unterfordert.
Mit diesen Überlegungen gingen zumindest wir Kaoten, zumindest ein kleiner Teil der Kaoten, vielleicht auch nur ich, ins Derby. Ich war mir so sicher wie nie, diesen Klassiker zum ersten Mal seit Bestehen unserer Gruppe zu gewinnen. Dass auch die Medien Victoria zum klaren Favoriten machten, festigte meine Überzeugung natürlich und selbst die ersten grauenhaften 45 Minuten konnten mich nicht mehr zum Zweifeln bringen. Aber alles der Reihe nach…
Derbytime. Wie es sich gehört, muss dafür natürlich auch eine entsprechende Choreo gezaubert werden. Unsere höchst imposanten Pläne wurden allerdings kurzfristig ad acta gelegt. Bei einem Auswärtsspiel alles zu schwer und risikoreich. Daher wurde zwei Tage vorher auf eine kleine, nette Aktion umgeschwenkt und alles andere auf die ja noch anstehenden Aufstiegsfeierlichkeiten verschoben!!!
Das Thema blieb natürlich „der Aufstieg“, ist ja genau genommen auch ein Diss, immerhin geht es da um etwas, dass wir bekommen und Altona nicht. Nein, tatsächlich sollte dieses Derby als genau das gesehen werden, was es letztlich auch war: Eine sehr wichtige Etappe auf dem Weg zum großen Ziel. Daher schnitten wir in Anlehnung an eine älteren NK-Aktion (siehe Voran Ohe) ein paar Styroporplatten zurecht, bepinselten sie und garnierten den feinen Schriftzug „Aufstieg“ mit viel Konfetti und blau-gelben Krepp. Klein, fein, angemessen.
Wie im Jahr zuvor wollten wir die Tribüne in Beschlag nehmen. Es ist einfach schöner, die Fans des Gegners gut sichtbar vor sich zu haben und sich quasi anzusingen. Leider kostet dieser Spaß bei Altona ein kleines Vermögen und man muss schon müde lächeln, wenn einige Pöbler im Amateurbereich immer noch meinen, bei Victoria sei ja alles so teuer. Ja ja.
Die Kontrollen waren überraschend entspannt und Nordkaos nahm zeitig im heutigen Stimmungsnest Platz. Dann hieß es beflaggen und die sich warmmachende Mannschaft mal richtig warm zu machen. Die Kurve sang sich schon vor Anpfiff leidenschaftlich ein und hielt dieses Level auch die ganze Partie. Alles in Allem ein guter Auftritt. Attest: Noch keine 100 Prozent, aber auf einem guten Weg.
Lediglich das Spiel kam nicht ganz so gut in Schwung wie der kleine Gästehaufen. Es war leider der AFC, der die erste Hälfte bestimmte, hinten sehr sicher stand und unserer Mannschaft immer wieder forderte. Das sah alles sehr, sehr mager aus. Zumal Altona sich bald Chance über Chance erspielte. Allerdings nährte sich auch der Eindruck: Die treffen das Tor sowieso nie. Hervorzuheben übrigens beim SCV unser Schlussmann Christian Schau. Es ist schon bemerkenswert, wie er, seitdem Dennis ihm nicht mehr im Nacken hängt, sich Spiel für Spiel steigert.
In der Halbzeitpause – ja, Besserwisser-ich-hab-es-ja-gesagt-Modus an – weissagte meine ungeheuere Fußballkompetenz, dass der SCV ganz klar gewinnen werde. Die übliche Leier, wer seine Chancen nicht nutzt, der wird bestraft und so. Und wie orakelt, so geschehen: Jan Vierig setzt sich rechts durch, bringt sein größtes Talent „Schnelligkeit“ ein und marschiert gen Tor. In der Mitte läuft Patsche ganz allein mit, alles sieht nach einem Bergedorf-No.1-Reloaded-Tor aus, doch… ein dummes Altona-Bein verhindert last-second die Hereingabe. So denke ich zumindest noch, während der nun abgelenkte Ball eine eigenartige, geradezu verheißungsvolle Richtung einschlägt. Olli Hinz scheint ähnlich irritiert wie ich, doch offensichtlich habe ich meinen Gedankengang schneller beendet als er und TOR! TOR! TOR! Eigentor. Kann man mal machen. Aber ganz ehrlich, wenn der AFC sich die Kugel nicht selbst ins Netz gelegt hätte, dann eben Patschinski. Von Glück muss man da nicht sprechen.
Die Kurve explodierte natürlich. Der große, langersehnte Derbysieg rückte näher. Ich klopfte mir insgeheim selbst auf die Schulter: Hab ich doch gesagt.
Noch voll in der Euphoriephase dann aber der Auftritt von zwei Hampelmännern, die sich vor unseren Block stellten und eigenartige Zuckungen erlitten. Leider wollten sie nicht von selbst wieder gehen. Sie wurden dann gegangen. Whatever.
Das Spiel wurde schließlich ganz klar von Vicky dominiert. Ergebnis-Verwaltung und Altona hatte dem nichts mehr entgegen zu setzen. Kurz vor Schluss dann die Entscheidung: Cem geht an Hinz vorbei, der legt ihn. Klarer Elfer. Auch wenn das wieder einige als glücklich abtun, aber Cem hatte Hinz eigentlich schon umkurvt und stand allein vorm leeren Kasten. Den hätte wirklich, wirklich, wirklich sogar er gemacht.
Veni, Vedi, Vicky (der musste mal sein) – Hoose macht das 2:0. Die Kurve jetzt nicht mehr zu bremsen: Das war er, der Derbysieg. Jetzt gab es nur noch Party!
DERBYSIEGER! Laut singend verabschiedete sich der blau-gelbe Mob schließlich aus Altona.
Das Ultra-Abschiedskomitee wollte dem Victoria-Haufen dann auch gleich noch den nächsten Derbysieg schenken und erheiterte den Rest des Abends mit abstrusen Internet-Aktionen. Ultras! Ultras! Ultras! See You, Altona.
P.S.: Nicht zu vergessen und einen eigenen Absatz wert: Das Derby stand unter dem Motto „Rettet MTZ-Ripo Minsk!“ Gemeinsam mit der AFC-Szene galt es, Spenden zu sammeln. Zur zweiten Hälfte zeigten wir entsprechende Spruchbänder!

Dienstag, 13. März 2012

Achtelfinale: SC Victoria – FC Bergedorf 3:1 (2:1) (13.03.2012)

Eigentlich ist ja zum Spiel Victoria gegen Bergedorf schon alles gesagt – wenn es da nicht noch das zweite Spiel innerhalb von vier Tagen gewesen wäre. Ja, auch im Pokal sollten wir gegen die Elstern ran und wie gesagt, es zitterten die Knie. Zumindest im Vorfeld. Dann kam aber der Sieg in der Liga und plötzlich die Hoffnung, dass doch etwas gehen könnte. Zwar war die spielerische Leistung am Samstag nicht überragend, aber danach fragt hinterher doch eh keiner mehr. Allerdings gaben sich die Akteure kämpferisch, so wurden vorher von den Bergedorfern über die Print- und Onlinemedien diverse Interviews rausgehauen, dass so eine Niederlage nicht noch einmal vorkommen würde.
Hochmut kommt aber bekanntlich vor dem Fall und so ist das Sportliche schnell erzählt: Der SCV dominierte in diesem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute, spielte ansehnlichen Fußball und gewann letztlich verdient mit 3:1. Zwar mussten die Männer von Lutz Göttling erst mal wieder in Rückstand geraten, doch selbst mir erschien das zu keiner Sekunde gefährlich, denn zu souverän wirkte das Spiel auf dem Rasen. Schon nach zwei Minuten hätte der SCV mit 2:0 führen können, aber Jan Vierig ist leider ein Vergeber vor dem Herrn, erst später machte er es mit dem Tor zum 3:1 wieder gut. Vorher musste Patschinski aber erst mal die Eisen aus dem Feuer holen, kurz vor der Pause konnte die Bergedorfer Führung egalisiert werden. Und direkt vor der Pause stellte der SCV klar, wer Herr im Hause ist, denn Hoose verwandelte einen Freistoß direkt. Alles sehr schön anzusehen und sehr souverän. So klappt’s auch mit dem Aufstieg! Es wäre allerdings mal wieder angebracht, die blau-gelben Trikots aus dem Wäschekasten zu holen, dieses beschissene Orange brennt mir langsam aber sicher in den Augen!
Neben dem Platz gab es heute einen entspannten Abend, der Support war nicht so gut wie noch am Samstag, aber man kann ja nicht alles haben. Hinterher stänkerte dann der Trainer von Bergedorf noch über unsere Offiziellen, ganz stilecht natürlich auch über die Medien. Aber klar, da draußen lässt es sich halt schlecht verlieren. Außerdem gibt es nun definitiv keine 75.000 Euro zusätzlich auf dem Konto, das man in der Finanzprüfung für die Regionalliga irgendwo unterschieben kann.

Sonntag, 11. März 2012

22.Spieltag: SC Victoria II – Willinghusener SC II 8:0 (5:0) (11.03.2012)

Und mir fällt auf, auch da war ich zugegen... Bevor ich mich wiederhole, das Spiel in Kurzform: Tor, Tor, Tor, Tor, Tor, Tor, Tor, Tor (irgendwie fast alle von Bene Neumann) und irgendwo dazwischen war die Halbzeit.

Samstag, 10. März 2012

23. Spieltag: SC Victoria – FC Bergedorf 2:1 (0:0) (10.03.2012)

Was zur Hölle war das denn bitte?! Wer gestern nicht an der Hoheluft war, hat definitiv etwas verpasst! Fußballtechnisch zwar nicht so sehr, aber dafür war es ein Krimi mit dem besseren Ende für Blau-Gelb.
Aber fangen wir mal vorne an: Bei zum Glück bestem Fußballwetter begrüßte der SCV gestern immerhin rund 350 Zuschauer, in den Minuten direkt vor Anpfiff erinnerte das Bild dann das Spiel gegen den HSV am Mittwoch, denn es bildeten sich lange Schlangen an der Kasse. Darauf wurde allerdings auch heute keine Rücksicht genommen, pünktlich um 14 Uhr erfolgte der Anpfiff. Und ich persönlich muss sagen, dass mir der Termin am Samstag Nachmittag durchaus gefallen hat. Zum Glück nicht belästigt durch zeitgleich stattfindenden Profisport in unserer Hansestadt und dann auch noch bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen lockte der Frühling. Auch war man nicht auf das schwache Flutlicht angewiesen und so traute sich der ein oder andere mehr aus seinem Haus. Ein Blick gen Himmel dürfte die Leute überzeugt haben, dass es auch in den nächsten Stunden nicht regnen wird, für die kleinen Zuschauer ist dieser Termin ohnehin besser. Der SCV sollte ernsthaft überlegen, ob man nicht dauerhaft auf diesen Termin geht…
Ein weitere Premiere gab es heute für Nordkaos, denn der Stadionsprecher kam aus unseren Reihen. Da Peter Kraft verhindert war, sprang einer der Unseren in die Bresche und machte es sich am „Rednerpult“ gemütlich. Zwar hatten wir dadurch eine Stimme weniger in der Kurve, trotzdem lief es auch dort hervorragend. Unterstützung bekamen wir zudem durch ein paar Freunde aus Itzehoe, danke für euer Kommen, und auch die sonst Anwesenden gaben alles, sodass dieser Nachmittag durchaus auch supporttechnisch als gelungen bezeichnet werden darf.
Nicht so gelungen war dann das, was auf dem Rasen so vor sich ging: Die erste Halbzeit verlief weitestgehend ereignislos, es kam kaum Torraumszenen auf beiden Szenen, der Großteil des Spiels lief im Mittelfeld ab. Allerdings war das nicht schön anzusehen, beide Mannschaften taten sich äußerst schwer. Mit einer recht merkwürdigen Aufstellung begann der SCV und scheinbar macht sich bemerkbar, dass wir auch in der Rückrunde ständig auf eine wechselnde Formation gefasst sein müssen. Das Zusammenspiel klappte jedenfalls gar nicht, es war wirklich ganz scheußlich!
Bergedorf als Spitzenreiter war jedoch auch nicht viel besser, immerhin stand unsere Abwehr gut, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit wurde bei uns gewechselt, es kamen Dennis Sudbrak und Nico Patschinski, die beide noch nicht bei hundert Prozent sind. Dann allerdings wurde es noch hässlicher: Kim Helmer sah nach einem Foulspiel die rote Karte in Folge einer Notbremse und kurz darauf ging Bergedorf in Führung. Das war es dann wohl, wie sollten wir denn in Unterzahl bei so einem schlechten Spiel noch ein Tor schießen? Allerdings hatten wir die Rechnung ohne Patsche gemacht, denn gelernt ist halt gelernt: Und so dauerte es bis zur 76. Minute, als er zeigte, wie man Bundesliga macht: Eine Direktabnahme verwandelte er aus der Drehung ins lange Eck! Der Jubel auf dem Rasen und den Rängen kannte keine Grenzen, so etwas gibt es sonst nicht in der Oberliga zu sehen! Doch damit nicht genug: Knapp zehn Minuten später – das Spiel neigte sich langsam dem Ende zu – konnte Nico einen Pass von Jan Vierig verwerten und erhöhte auf 2:1! Spiel in Unterzahl gedreht! Wahnsinn!
Die wütenden Angriffe der Bergedorfer, die auch zunehmend in Fouls zählbar waren, brachten letztendlich nichts mehr, die Punkte blieben an der Hoheluft! Damit kann sich die Liga bei Blau-Gelb bedanken, denn nun ist auch weiterhin das Titelrennen spannend. Und da das Munkeln lauter wird, dass Bergedorf auch den Aufstieg in Angriff nehmen würde, waren das umso wichtigere drei Punkte! Jetzt heißt es Dienstag nachlegen im Pokal und dafür sorgen, dass sich Bergedorf schon mal keine 75.000 Euro auf dem Konto gutschreiben kann. Dann aber bitte auch mal mit Fußball und nicht so einer Soße, wie da auf dem Platz zu sehen war!

Mittwoch, 7. März 2012

SC Victoria Hamburg – Hamburger Sportverein 1:3 (1:2) (07.03.2012)

Am vergangenen Mittwoch gab es an der Hoheluft das Treffen der Giganten. Der eine Verein mit reicher Tradition, einem wunderschönen Stadion, großen Namen im Kader und einer einflussreichen Fanabteilung, der andere Verein: Der HSV… (a) ein wenig Spaß muss sein… b) Ja, die Namen Helmer und Bajramovic sind groß, basta!).
Spaß beiseite: Der HSV hatte angefragt, ob wir kurzfristig ein Spielchen gegen sie machen wollen. Das Ganze passte zwar an sich nicht in die Zeitplanung, aber was tut man nicht alles, um dem kränkelnden Nachbarn unter die Arme zu greifen. So freute sich der SCV auf möglichst viele Zuschauer und ein schönes Spiel. Ersteres behinderte das nass-kalte Wetter, letzteres die Mannschaft der Stellinger.
Doch fangen wir noch einmal von vorne an. Bereits frühzeitig trafen wir uns am Stadion, weil die FAV die Gelegenheit nutzen wollte, mit einem Infozettel auf den Spielplan der nächsten Wochen, allen möglichen Victoria-Medien, die bevorstehende Hauptversammlung (28.03.2012, 19 Uhr in der Klause) und vieles mehr aufmerksam zu machen. Knappe zwei Stunden im Regen stehen und auf Leute warten, denen man den Zettel begleitet von einem charmanten Lächeln in die Hand drücken kann, was gibt es Schöneres?
Nach und nach füllte sich das Stadion, das Wetter wurde aber nicht besser. Schade, gerade zu den moderaten Preisen hätte man bei passenden klimatischen Bedingungen und etwas mehr Vorlaufzeit bestimmt noch den einen oder anderen mehr hinterm Ofen hervorlocken können. So blieb es bei 670 Zahlenden, wobei mindestens doppelt so viele Leute anwesend waren (viele Jugendspieler, Trainer etc., die nicht in der Statistik auftauchten).
Vom Sportlichen her sollte das Ganze aus Sicht des Bundesligisten dazu dienen, der zweiten Reihe die Chance zu geben, sich aufzudrängen. Dementsprechend sah auch die Aufstellung aus. Auf Seiten des SCV spielte weitestgehend die erste Elf, lediglich Asante stach da heraus. Bereits nach wenigen Sekunden stand es dann auch schon 1:0 für die Gäste (Arslan) und man fürchtete schon eine zweistellige Packung. Allerdings bekam Blau-Gelb (ist viel schöner als Orange!) das Spiel etwas mehr in den Griff, konnte sogar Akzente nach vorne setzen. So fiel der Ausgleich durch Rabenhorst nach 20 Minuten noch nicht mal komplett unverdient. Der HSV brauchte zwar nicht wirklich lange, um den alten Abstand wieder herzustellen (Kacar, 23.), bekleckerte sich aber insgesamt nicht so richtig mit Ruhm. So hatte Victoria auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit noch genügend Chancen zum Ausgleich, die aber nicht genutzt wurden. Vor allem ein sehr schöner Freistoß von Benny Hoose, der leider nur den Pfosten traf, blieb in Erinnerung.
Zur Halbzeit wechselte Lutz Göttling kräftig durch. Hätte man erwarten können, dass es der jetzt dann doch eher B-Elf schwer fallen würde, gegen den Erstligisten zu bestehen, blieb es beim alten Bild: Der HSV zwar spielbestimmend und auch mit Torgelegenheiten, scheiterte entweder am eigenen Unvermögen oder am glänzend aufgelegten Ludewig. Vicky auf der anderen Seite wiederholt mit zügigen Kombinationen nach vorne machte einfach nur Spaß. Den hatte offensichtlich auch Dennis Sudbrack, den wir in Zukunft gerne öfter auf dem Platz sehen möchten. Sah richtig gut aus, was der Mann da auf den Rasen brachte!
Letztlich schoss der HSV noch sein drittes Tor (Ilecevic, 87.), aber einer Abwehr, in der ein A-Jugendlicher eine halbe Stunde lang spielt, darf das gerne passieren. So konnten die Rothosen immerhin das gleiche Ergebnis für sich verbuchen, wie vor 18 Monaten der VfL Wolfsburg, Glückwunsch dazu. Einhellige Meinung im Block C: Nettes Spiel auf gehobenem Oberliga-Niveau, der HSV ist Mitfavorit auf den Aufstieg in die Regionalliga!
Wenig überraschend hielten wir uns an diesem Abend supporttechnisch ein wenig zurück. Lediglich Schlachtruf-Antworten auf die „Gesänge“ der HSVer konnten und wollten wir uns nicht verkneifen. „Ohne Hamburg, gäb’s hier keine Stadt!“ und ähnliche Perlen der Spontanität waren das Ergebnis eines trotz miesen Wetters überraschend unterhaltsamen und auf sportlicher Ebene Mut machenden Abends. Jetzt noch zwei Mal gegen Bergedorf gewinnen und dann waren das mal so richtig schöne sieben Tage!

Sonntag, 4. März 2012

21. Spieltag: SC Victoria II – Grün-Weiß Eimsbüttel 7:1 (2:0) (04.03.2012)

Derbyzeit am Lokstedter Steindamm! Die Zweite trifft auf Grün-Weiß Eimsbüttel. Das ist allerdings ein Derby im Sinne von „räumlicher Nähe“, trennt beide Plätze doch nur knapp ein Kilometer Luftlinie. Sonstige Rivalitäten sind mir nicht bekannt.
Während Peter Krafts letzte Ansagen durch die Hoheluft hallten (St. Pauli II spielte in UNSEREM Stadion gegen Hertha II und gewann 2:1) herrschte auf dem Kunstrasenplatz gähnende Leere. Die üblicherweise anwesenden Herren- und Damenschaften waren nicht zugegen und auch sonst fanden sich nur rund zehn wirkliche Zuschauer ein.
Ein Blick auf die Tabelle reicht, um den Spielverlauf schon im Voraus zu orakeln: Vicky II ist Erster, 50 Punkte und eine Tordifferenz von +57; Grün-Weiß ist dagegen „nur“ Sechster, 30 lausige Punkte und mit einer Tordifferenz von -1.
Tor- und siegreiche Spiele gibt’s bei der Zweiten sowieso fast immer zu sehen, ein Selbstgänger war also Pflicht. Das Orakel behielt, zumindest bis zur sechsten Minute, Recht: Blau-gelb erzielte das 1:0. Danach ging es allerdings stetig bergab, sowohl auf Heim- wie auch auf Gästeseite. Untere Herren in Hamburg habe ich mir noch nicht gegeben, aber dank gestern weiß ich, wie das aussieht ;-).
Mit Christian Schau, Jan Vierig und Nassim Saleh waren zweieinhalb Spieler aus der Oberligamannschaft dabei. Ersterem ist unter anderem zu verdanken, dass die schlechte Phase in der ersten Halbzeit so glimpflich ausging. Vierig und Saleh sorgten für Oberliga-erfahrene Hilfe in der Vorwärtsbewegung. Nach knapp einer halben Stunde sah die Mannschaft wohl wieder Licht am Ende des Tunnels, in der 33. Minute erhöhte Jan Vierig (ich glaube, das war er) auf 2:0 und kurz danach ging es in die Halbzeit.
Nach der Pause begann Vicky II dort, wo 15 Minuten zuvor aufgehört wurde: vor dem Kasten der Gäste, 3:0 in der 46. Minute. Drei Minuten später das 4:0. Nach 57. Minuten das 5:0. Unterbrochen wurde man im Torrausch durch den unglücklichen aber letztendlich vergänglichen Anschluss- oder besser gesagt Ehrentreffer für Grün-Weiß in der 68. Minute. Nach dem 6:1 in der 69. Minute gab es 20 Minuten Ruhe, ehe kurz vor Schluss (88. Minute) noch das 7:1 folgte. Bene Neumann-Schirmbeck (klingt nach FDP ;-)) versprach kurz vor der zweiten Hälfte übrigens „noch zwei Dinger“, am Ende waren es vier „Dinger“.

Freitag, 2. März 2012

22. Spieltag: Oststeinbeker SV – SC Victoria 1:2 (1:0) (02.03.2012)

Rex Ryan, seines Zeichens Trainer des American Football-Teams New York Jets, hat letzte Saison das Video der blamablen Niederlage seiner Schützlinge gegen den Erzrivalen New England Patriots in der ersten Trainingseinheit nach diesem Desaster vor den Augen der überraschten Spieler mitten auf dem Trainingsplatz vergraben und das Desaster somit für vergessen erklärt. So ähnlich machen wir das jetzt auch und vergessen einfach mal die erste Halbzeit des Spiels gegen Oststeinbek. Die Gastgeber führten vollkommen verdient mit 1:0 und D’Urso ersetzte den gelb-rot-gefährdeten Schuman zur zweiten Halbzeit, mehr muss man nicht wissen.
In besagter zweiter Hälfte stellte der SCV um auf ein offensiveres System mit Dreierkette und zwei Stürmern. Die Kabinenpredigt dürfte der „Leistung“ entsprechend gewesen sein. Jedenfalls kam die Mannschaft wie verwandelt aus der Pause. Es wurde mit Dampf nach vorne gespielt, wo zuvor noch heilloses Chaos herrschte (mit „Ch“, also böse – das gute Kaos schreibt sich mit „K“!), gab es jetzt so etwas wie Sinn und Verstand. Es erinnerte stark an die sehr guten ersten Minuten gegen Norderstedt. Einzig das Chancenerspielen klappt noch nicht so gut. So mussten auch heute die Tore mittels Standardsituationen fallen.
Zunächst war es D’Urso, der in aussichtsreicher Position gelegt wurde und so einen Elfmeter herausholte. Oststeinbeks Trainer fantasierte nach dem Spiel irgendwas in Richtung „Ball gespielt“, aber wer so in den Mann grätscht und nebenbei zufällig den Ball trifft, sollte sich über den Pfiff nicht wundern. So trat Sergej Schulz an und verwandelte sicher.
Die Jungs wollten aber sichtbar mehr (wäre ja auch noch schöner wenn nicht) und drückten weiter. Auf dem Weg nach vorne wurde der wieder mal sehr gut aufgelegte Benny Hoose ca. 35 Meter vor dem Tor gefoult. Alle (uninformierte) Welt rechnete mit einer weiteren Flanke in den Strafraum, auch Ostbeks Torwart und Abwehr. Da hatte wohl jemand zuvor wohl kein gründliches Scouting betrieben. Denn dass Dennis Theissen ein Schuss wie ein Pferd hat, sollte sich eigentlich rumgesprochen haben. So lief dieser an und beförderte den Ball mit einem Schuss wie ein Strich in die Maschen. Aufgrund der immensen Leistungssteigerung verdient, wenn auch die Art und Weise natürlich etwas glücklich anmutet.
Während das Spiel bis zum Abpfiff noch ruppiger wurde als es sowieso schon war, stellte Vicky wieder um auf ein 4-4-2 und versuchte das Ergebnis nach Hause zu schaukeln. Das ging mit etwas Glück hier und da auch gut, nur die Nadelstiche in Richtung Oststeinbeks Tor hätten gerne etwas konsequenter und zielgerichteter ausfallen dürfen. Nach ziemlich genau 90 Minuten, die „Men in Black“ beschwerten sich zurecht über die fehlende Nachspielzeit, während uns das natürlich nicht weiter juckte, waren die drei Punkte endgültig eingetütet. Trainer Lutz Göttling bezeichnete den Sieg nach dem Spiel als Pflichtsieg. Dem ist an sich nichts hinzuzufügen. Wie gesagt, die erste Halbzeit haben wir ja alle vergessen.
Apropos vergessen: Zum Vergessen sind traditionell unsere Auftritte in Oststeinbek. Dank Schulferien und allerhand anderem überflüssigen Quatsch waren wir wieder einmal in Minimalbesatzung am Start, sodass wir uns auf Schlachtrufe und an die Heimfans angepasstes Gepöbel beschränkten. Ein großes „Danke Schön!“ geht nach Schleswig für den spontanen Besuch!
In den nächsten zwei Wochen warten mit Spitzenreiter Bergedorf (zu Hause am Samstag!!!, den 10.03.) und Aufstiegskonkurrent Altona (Auswärts am 18.03.) zwei schwere Brocken auf uns. Wollen wir ernsthaft nach oben, sind mindestens vier Punkte aus diesen Spielen Pflicht.
Bevor es allerdings in der Liga weiter geht, kommt am Mittwoch, dem 7. März um 19 Uhr noch der große HSV in Hamburg schönstes Stadion. Für Oberligapreise gibt es sie dann alle zu sehen, die „Stars“ aus der Bundesliga. Also alle hin da!