Sonntag, 13. Dezember 2015

Oberliga Hamburg: 19. Spieltag: USC Paloma – SC Victoria 1:4 (0:2)

Johnny-Rehbein-Sportplatz, 180 Zuschauer

Das letzte Spiel des Jahres für den SCV bedeutete noch mal frühes Aufstehen für alle, denn es ging zum USC Paloma. Zwar haben die Uhlenhorster mittlerweile einen Kunstrasen und halten somit nicht mehr als einziges Team der Oberliga die Grandplatz-Fahne hoch, aber um 10:45 Uhr wird dort noch immer angepfiffen. Und nachdem Condor zu Beginn dieser Saison auf 11:30 Uhr als Anstoßzeit umgeschwenkt war, darf sich Paloma zumindest noch die recht zweifelhafte Ehre ans Revers heften.
Egal. Immerhin konnten sich die meisten Kaoten rechtzeitig aus dem Bett quälen, allerdings brauchte es ein paar Tassen Kaffee, bis alle einigermaßen wach waren. Unterdessen lief das Spiel bereits – und es wurde ein recht einseitiges. Paloma, in akuter Abstiegsnot, kam zunächst nicht so recht vor das Vicky-Tor, versuchte sich daher an einigen Schüssen aus der Distanz, die aber keine großen Probleme für Tobi Grubba darstellten.
Besser machte es da Marcel Rodrigues, der sich hellwach zeigte und heute eine ganz besondere Show aufs Parkett zauberte. Bereits nach drei Minute landete der erste Heber im Tor unseres ehemaligen Keepers Sebastian Voß. Und weil das so gut geklappt hatte, wiederholte sich die Szenerie exakt drei Minuten später erneut. Und wenn es nach sechs Minuten im Spiel des Tabellendritten gegen den Vorletzten bereits 2:0 für den Favoriten steht, ist das Ding eh gegessen. Entsprechend entspannt beobachteten wir das Geschehen, ab und an mal ein aufmunternder Schlachtruf, mehr brauchte es heute nicht. Stattdessen dominierten Klatsch und Tratsch das Geschehen am Spielfeldrand.
In Halbzeit 2 erhöhte Wacker auf 3:0, der Anschlusstreffer von Paloma in der 83. Minute fiel zu spät, als dass noch mal echte Gefahr hätte aufkommen können. Stattdessen lupfte Marius Ebbers den Ball zum Abschluss zum dritten Mal an diesem Morgen über Vossi und erzielte dadurch das 4:1 eine Minute vor Spielende. Und Schluss.

Damit verabschiedete sich die Mannschaft in den wohl verdienten Winterurlaub, bevor es dann im Januar weitergeht. Frohe Weihnachten!