Samstag, 27. November 2010

18. Spieltag: SC Victoria – Wedeler TSV 4:2 (26.11.2010)

YES!!! Kaum zu glauben, aber wahr: Ich freue mich jetzt schon über einen Sieg gegen den Tabellenletzten! Aber es ist endlich mal wieder passiert – den letzten Sieg des SCV gab es am 12. Spieltag gegen Germania Schnelsen und nun am 18. Spieltag blieben die drei Punkte endlich mal an der Hoheluft!
Insofern hatte es sich doch gelohnt, trotz des Wetters das Spiel nicht ausfallen zu lassen, allerdings haben sich letztlich viele Leute davon abschrecken lassen, bei Schneegestöber Fußball im Stadion zu schauen, nur 106 Zuschauer besuchten die Hoheluft gestern. Traurig! Wir trafen uns dieses Mal schon recht früh im Stadion, da wir hohen Besuch hatten (dazu demnächst mehr), die ersten „Zusammenstöße“ mit Wedel gab es aber schon vorher im Bus, wo einige Kaoten auf ‘Intelligenzverweigerer’ der Wedeler Spieler trafen. Selten so viel Müll gehört, aber schön zu wissen, wer alles arrogant ist im HH Amateurfußball… ;-) Wir bauten dieses Mal also in aller Ruhe unser Material auf, den Stand konnten wir auf Grund des Schneegestöbers leider nicht stellen, aber als kleiner Hinweis: Wir haben wieder Seidenschals und auf persönliche Anfrage gibt es auch immer Möglichkeiten, trotzdem unsere Sachen zu kaufen. Diese Gelegenheit nutzten dann auch unsere Gäste aus Schleswig und Itzehoe, noch mal vielen Dank für euer Erscheinen! ;-)
Heute waren alle besonders motiviert, wir hatten uns zum Start der Rückrunde vorgenommen, die Mannschaft wieder auf die Siegesstraße zu brüllen und das taten wir dann auch gleich mit Anpfiff. Die vier Wedeler Fans tröteten dagegen, was das Zeug hielt, aber ihnen ging ziemlich schnell die Puste aus. Bei uns gab es zunächst nur ein paar Probleme mit der Trommel, die dann aber in der ersten Verletzungspause auf dem Spielfeld gelöst werden konnten. Auf dem Rasen (oder eher der Schneedecke) begann dann leider das übliche Spielchen: Unsere Abwehr konnte eine Ecke von Algan nicht richtig klären und nach acht Minuten schoss Mike Appiah die Gäste in Führung. Das durfte doch nicht wahr sein, es ist Wedel, verdammt noch mal!!! Jetzt aber erst recht, das Spiel war nicht ansehnlich, aber es wurde gekämpft, was das Zeug hielt. Leider blieb Jan Geist dann nach einem unglücklichen Zweikampf (oder war es doch nur der harte Untergrund?) liegen und musste behandelt werden. Nach einigen Minuten, die er weiter über den Platz gehumpelt war, musste er raus, für ihn kam Jan Vierig. Hoffentlich nichts Schlimmes, die Ersatzbank war doch sehr spärlich besetzt… Die Auswechslung sollte sich aber noch als Glücksfall erweisen, aber zunächst einmal netzte keine zwei Minuten später Benni Brameier zum Ausgleich ein. Das war ja schon mal ein Anfang! Mit diesem Unentschieden, mit dem niemand so recht zufrieden sein konnte, ging es zum Pausentee ‘mit Schuss’ – der Schneefall wurde nun immer stärker, man musste sich warmhalten…
Wir beschlossen in der Pause spontan, den Schneefall in unserem Block noch zu verstärken und starteten mit Wiederanpfiff eine kleine Konfettibombe – sehr gelungen, auch wenn ich noch Stunden später in sämtlichen Klamotten kleine Schnipsel fand. Nun merkte man Vicky an, dass sie das Spiel drehen wollten, was wir lautstark unterstützten. Der nächste Spieler, der aufgeben musste, war aber zunächst Yavuz Kement, für ihn kam Sascha Kremer in der 60. Minute. Knapp zehn Minuten später konnte dann Vierig eine Flanke von Sven Trimborn verwerten und der SCV führte mit 2:1. Grenzenloser Jubel, diese Führung wurde bei uns ausgiebig gefeiert und weil es so schön war, mit etwas Pyro begangen… Kurz darauf legte Vierig seinerseits auf Brameier auf, der sich mit dem 3:1 bedankte! Sollte es hier heute endlich wieder einen Dreier geben?! Völlig außer Rand und Band wurde bei uns im Block wild gepogt, das Anschlusstor von Wedel ging dabei etwas unter, es wurde noch einmal knapp. Wieder einmal wurde der SCV ausgekontert… das muss dringend abgestellt werden!!!
Kurz vor Schluss fiel dann noch das 4:2, die Messe war gelesen, dieses Mal legte Brameier auf Vierig auf, so dass am Ende des Tages beide mit einem Doppelpack feiern konnten. Endlich gab es mal wieder einen Zaunsturm, anschließend lud uns zur Feier des Tages die Mannschaft zum Bierchen in der Klause ein, wo bis spät in die Nacht lautstark gefeiert wurde – inklusive Einstimmen auf den nächsten Gegner. Der wird kein leichter sein, ist am Mittwoch doch Vizemeister Buchholz im Oddset-Pokal zu Gast…

Montag, 22. November 2010

17. Spieltag: SC Victoria – SV Rugenbergen 2:2 (21.11.2010)

Mjoa, was gibt’s dazu noch zu sagen. Hafo nannte es „erschütternd“, was so ziemlich gut das zusammen fasst, was der ehemalige Meister und inzwischen Abstiegskämpfer in blau-gelb an diesem tristen Sonntag Nachmittag ablieferte. Mancher fühlte sich an die desolate Vorstellung des SV Werder Bremen am Vortag erinnert: „Abwehrverhalten? Kennen wir nicht, total überbewertet.”
So hat es eigentlich kaum einen überrascht, als es nach vier Minuten bereits 1:0 für die Gäste aus Rugenbergen stand. Vor gut einem Jahr hätte der geneigte Zuschauer an der Hoheluft Wetten darüber abgeschlossen, ob der Außenseiter aus Hamburgs Westen mit fünf oder doch mit sechs zu eins nach Hause geschickt wird. Doch nicht in diesen Wochen. Heutzutage ist man ja schon fast froh über den einen Punkt.
Und der war schon schwer genug zu erlangen. Vom Führungstor bis zum Ausgleich in der 44. Minute schaffte es die auch in Abwesenheit von Stephan Rahn mit Einzelkönnern gespickte Offensive der Hausherren nicht, sich eine vernünftige Chance zu erarbeiten. Und auch das 1:1 von Abou Khalil war eher ein Zufallsprodukt. Aber egal, Tor zum besten psychologischen Moment, das geht noch was, so zumindest die fromme Hoffnung auf den Rängen.
Und tatsächlich: In den ersten Minuten der zweiten Hälfte machte der SCV tatsächlich Anstalten, Fußball zu spielen. Und trotzdem passierte dann nach einer knappen Stunde das, was dem Schreiberling angesichts des nahenden Abstiegskampfes Angst und Bange macht: Irgendein Rugenbergener setzt an der Mittellinie an und ein paar Sekunden später ist der Ball drin. Es waren zwar stets genug Blau-Gelbe in Ballnähe, aber keiner hatte die Eier in der Hose, den Gegner zur Not einfach mal umzuhauen. So stand es 2:1 für die Falschen und auf den Rängen war man einfach nur noch konsterniert.
Das war der Höhepunkt eines sowieso aus diversen Gründen eher schwierigen Tages für uns im Block C.War man in der ersten Halbzeit auch nach dem Rückstand noch guter Dinge, der Mannschaft mit unseren Gesängen helfen zu können, kam bei den meisten nach diesem Witz-Tor der Gedanke auf, dass dieser Mannschaft in diesem Zustand nur noch ein kräftiger Tritt in den Allerwertesten hilft. Da dies so mitten im Spiel nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, beschränkten wir uns darauf, die letzte halbe Stunde des Spiels zu schauen.
Und tatsächlich: Zehn Minuten vor Schluss schloss der kurz zuvor eingewechselte Jan Lauer per Hacke einen der wenigen gelungenen Angriffe der Hausherrn ab. Sollten doch noch drei Punkte drin sein? Nö, stattdessen meinten die Herren Lauer und Theissen, dass rote Karten in der Nachspielzeit eine dufte Sache sind. War Jans Reaktion noch halbwegs verständlich, war Theissens „Schuhlatscher“ unverständlicher, v.a. da Letzterer erst wenige Wochen zuvor vom Platz gestellt worden war. Da hilft es auch wenig, dass der Keeper der Gäste eigentlich auch vom Platz gehört hätte.
Alles in allem ein mehr als frustrierender Nachmittag. Nur einen Punkt gegen den Außenseiter, anscheinend null Bewusstsein in der Mannschaft, dass man sich im Abstiegskampf befindet, alles scheiße. Da ist man ja fast schon froh, wenn’s heute einen Punkt gegen Wedel gibt, so weit ist es schon gekommen…

17. Spieltag: VfL 93 II – SC Victoria II 0:4 (21.11.2010)

Sonntagmorgen, 10:45 Uhr, was gibt’s denn schöneres als einen „Vicky-Tag“, den man schon morgens beim Anpfiff der Zweiten gegen den VfL 93 II beginnt? Na eben, nichts! So waren wir zu zweit dabei und haben uns die Sache mal angeschaut, gerade pünktlich zum Anpfiff da. Soeben hatte das Spiel begonnen, wir checkten noch die Lage aus, kamen dann schon die ersten zwei ernüchternden Erkenntnisse: Ein im Sankt-Pauli-Dress gekleideter „ Späher“ – so hab ich mir sagen lassen heißt es im Fachjargon – war auch dabei und machte sich still und heimlich seine Notizen zum Spiel. Zweite Erkenntnis, wie bereits angesprochen, war die stechende Kälte, die die erste Halbzeit prägte. Denn es lief herzlich wenig: Vicky II versuchte viel, probierte, in offene Wege zu stecken, oftmals über die Außen, aber die erste Halbzeit bot nicht viel mehr als Mittelfeldgeplänkel. Chancen gab es nicht wirklich. Was die Defensive hingegen angeht, war es unter der Kategorie „Gut“ einzustufen, man ließ zwar zwei, drei Gelegenheiten zu, jedoch waren auch die nicht von großer Gefährlichkeit geprägt.
Als wir beiden dann in der Halbzeitpause zurückblickten, haben wir dann von „nicht schön, aber effizient“ gesprochen, denn circa fünf Minuten vor dem Wechsel sorgte Kwame Owuso für die knappe Führung. Davon war nach 90 Minuten keine Rede mehr, denn die Blau-Gelben setzten nach der Pause alles um, was es zu ändern gab, um das Spiel zu gewinnen: Ballhoheit im Mittelfeld, das Passspiel in die Spitze gelang und wenn man ehrlich ist, hat man keine einzige Chance vom VfL erkennen können. Konsequenz: In der 67. Minute das 2:0 durch Wolpers und knapp zehn Minuten später zappelte der Ball erneut im Netz, Owuso mit einem wunderschönen Heber über den Torhüter zum 3:0 in der 75. Minute. In der 83. setzten sich die Gäste dann die Krone auf, Reinhold schoss das 4:0 zum Endstand! Und unnötiger Weise (jedoch auf jeden Fall verdient ;-) ) flog in der Nachspielzeit noch ein VfL 93’ger mit der Nummer 6 vom Spielfeld, der mit manch einem Foul für Aufregung gesorgt hatte. Voller Erfolg für Victoria also!

Donnerstag, 18. November 2010

SC Victoria – Hamm United 4:0 (17.11.2010)

Ich persönlich bin ja mittlerweile der Meinung, dass der SCV beim HFV einen Antrag stellen sollte, sich diese Saison aus dem Spielbetrieb der Oberliga zurückzuziehen und stattdessen nur noch Testspiele zu bestreiten. Vielleicht kann man irgendwie noch an die Freizeitliga angegliedert werden? Denn das einzige, was derzeit läuft, sind nun mal Testspiele, so traurig das auch ist. Kaum hat der SCV einen Kunstrasenplatz, schon verlernen unsere Spieler das Spielen auf Naturrasen?! So war das aber nicht gedacht!
Aber beginnen wir mal vorne: Da das Spiel gegen Buchholz wenig überraschend am Sonntag ausfiel, wurde flugs für den Mittwoch ein Testspiel gegen Hamm United angesetzt. Da war doch was?! Genau, letzte Saison, Pokalhalbfinale Hamm gegen Victoria, Blau-Gelb siegte unter großen Mühen mit 2:1. Hamm ist – ähnlich wie Norderstedt – eine Mannschaft, die jedes Jahr im Sommer groß ankündigt, was sie denn alles reißen wollen und dann meistens hinter den Erwartungen zurückbleibt. So ging ihnen auch letztes Jahr die Puste im Kampf um den Aufstieg aus, davon kann diese Saison auch schon jetzt keine Rede mehr sein, denn zum Zeitpunkt des Spiels dümpelte man auf Platz 12 herum – von 16 Teams wohlgemerkt! Also irgendwie alles wie beim SCV derzeit…
Es fanden sich also drei Kaoten, die dem eisigen Wetter trotzten und erneut beim „Mord im Dunkeln“ zuschauen wollten. Die Lichtverhältnisse auf dem Kunstrasenplatz sorgten in den letzten Wochen regelmäßig dafür, dass wir auf der anderen Seite des Platzes überzeugt davon waren, ein Tor weniger gesehen zu haben, als am Ende tatsächlich auf dem Spielberichtsbogen stand, es wird wirklich Zeit, dass das Flutlicht ordentlich ausgerichtet wird!!!
Während wir noch dabei waren, zu schauen, wer in der Anfangsformation auflaufen durfte, fiel auch schon das erste Tor: Der sehr agile Abdel Abou Khalil sorgte schon nach zehn Minuten für die Führung der Hausherren. Dabei muss man sagen, dass der junge Mann sehr engagiert zu Werke ging, insgesamt hat er mir gut gefallen an diesem Abend, auch wenn man hin und wieder merkte, dass er noch nicht so erfahren ist. Dementsprechend wechselten sich auch Roger Stilz und Bert Ehm ab, ihn abwechselnd zur Räson zu bringen, wenn er mal wieder etwas zu fix zugange war. Nichtsdestotrotz legte er eine Minute später noch einen drauf und erhöhte auf 2:0, kaum wurde wieder angepfiffen, da stand es dann auch 3:0, denn Sascha Kremer wollte auch mal ein Törchen schießen. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Pause, die die wenigen Zuschauer nutzten, um sich in der Sporthalle einen heißen Kaffee zu holen und sich ein wenig aufzuwärmen. Sehr nett übrigens, die Automaten und die Sitzgelegenheiten im Vorraum der Turnhalle.
Nach Wiederanpfiff hatte Ehm ordentlich durchgewechselt und Abou Khalil setzte mit 4:0 in der 54. Minute den Schlusspunkt. Nun wurde das Spiel ziemlich langweilig, auch beim SCV schaltete man einen Gang runter, teilweise wirkte es etwas fahrig und unkonzentriert. Da Hamm aber absolut nichts gegensetzen konnte, wurde dieser Sieg dann auch nach Hause geschaukelt. Bei den Gästen war bester Spieler auf dem Platz Serdar Yilmaz, der aus unerfindlichen Gründen mit der Nummer 66 ausgestattet war – wohl kaum sein Geburtsjahr, wie das bei unserer 76 der Fall ist… ;-) Völlig durchgefroren ging es anschließend flugs nach Hause ins Warme!

Donnerstag, 11. November 2010

SC Victoria – TuS Holstein Quickborn 6:1 (10.11.2010)

Am Wochenende war das Wetter zu schlecht, also gab es kein Spiel gegen Bergedorf. Da der Kaot aber nicht eine komplette Woche ohne Fußball auskommt, ging es gestern Abend bei schweinekaltem Wetter auf das neue Trainingsgelände, um sich zumindest das Testspiel gegen Quickborn reinzuziehen. Nachdem ich mir aus erster Hand die Meldungen über unwillige Nachbarn anhören durfte (Flutlicht scheint in den Garten, es ist zu laut, zu viel Verkehr auf dem Parkplatz, blablabla) muss ich mich doch wieder mal wundern, wie kleinkariert einige Menschen so sind. Wenn die jetzt neben der Bahn wohnen würden, wäre es noch lauter…
Anyway, auf dem Gelände war auf jeden Fall ordentlich was los, alle Plätze waren belegt und ständig flogen einem die Bälle um die Ohren. Ich schaute dem SCV beim Aufwärmen zu und versuchte in dem diffusen Licht auf dem Platz, erst mal zu erkennen, wer denn auflaufen durfte. In der Startaufstellung fanden sich schließlich Dennis im Tor, in der Abwehr Jonah, Jan Lauer (!), Dennis Theißen und Michael Meyer, auf der rechten Seite außen Sergej, links außen Jan Geist (!), in der Mitte Trimmer und Roger und vorne durften sich erst mal Abou Khalil und Sascha Kremer versuchen.
Ich muss sagen, es ist sehr schwer, konzentriert ein Spiel zu verfolgen, wenn in der Mitte des Feldes von Tor zu Tor ein dunkler Streifen liegt. Und so bekamen wir mittlerweile auf drei Leute angewachsenen Kaoten das erste Tor auch gar nicht mit, da wir davon ausgingen, dass abgepfiffen worden war. Scheinbar aber nicht, zumindest behauptete der Spielbericht das später… Es war kein schönes Spiel, was der SCV da aufzog, aber der Landesligist aus der Vorstadt hatte keine Chance. Allerdings gelang es ihnen durchaus das ein oder andere Mal, unsere Abwehr zu überlaufen, die entstehenden Chancen wurde dann aber jeweils kläglich vergeben. Was relativ gut klappte, war das schnelle Zuspiel zu den Außen, die immer schön den Platz hoch und runter wetzten, ich hoffe, das geht in Zukunft immer so! In der 20. Minute gab es Elfmeter für Blau-Gelb, während einige Herrschaften am Rand verzweifelt versuchten, sich bei Wind und mit klammen Fingern eine Zigarette zu drehen. Bleibt offen, was besser gelungen ist, der Elfmeter war jedenfalls drin… ;-)
Bis zur Halbzeit passierte auch nichts Weltbewegendes mehr, außer dass nach und nach immer mehr unserer Spieler auftauchten und sich warm machten – es sollte wohl noch kräftig gewechselt werden. Das erste Mal geschah das nach der Pause: Lauer und Abou mussten (oder durften) im Warmen bleiben, während Ahmet und Kim nun auf dem Rasen standen. Jan Geist erhöhte dann schließlich auf 3:0 und der Drops war gelutscht, wie man so schön sagt… In der 67. Minute wurde der Torschütze dann ausgewechselt, zusammen mit Sascha, dafür kamen Benni und Jan Vierig ins Spiel – beide schossen später noch ein Tor. Auch Bumjoon Kim trug sich noch in die Liste der Torschützen ein, auch wenn sein sehenswerter Versuch eines Seitfallziehers am Ball vorbei ging. Ach ja, Holstein Quickborn schoss dann auch noch ein Törchen… naja, hätte nicht sein müssen, aber bei dem Ergebnis letztlich egal! Am Ende hieß es 6:1 und mit Abpfiff flüchteten wir vom Platz ab ins warme Zuhause!

Mittwoch, 3. November 2010

SC Victoria – SC Vier- und Marschlande 7:4 (02.11.2010)

Für unsere wunderschöne Victoria ging es an diesem etwas trüben Dienstagabend gegen die „Deichgrafen“ aus den Vier- und Marschlanden. Gespielt wurde auf’m Kunstrasen am Lokstedter Steindamm. Drei Kaoten, mit der üblichen Verspätung, waren dabei und man konnte den Dienstag beim Fußball sehr schön ausklingen lassen.
Das erste Tor wurde leider, dank der Verspätung, verpasst. Torschütze war der Sascha aus dem „Kremer“laden. ;-) Es folgten in der ersten Halbzeit ganze vier weitere Tore: Khalil nach 24. Minuten, wieder Kremer nach einer halben Stunde, Sergej Schulz drei Minuten später und nach 37 Minuten noch einmal Khalil.
Zwischenzeitlich fiel der Anschlusstreffer für die Gäste zum 4:1. Das Spiel war, unschwer am Ergebnis zu erkennen, sehr offensiv. „Der Bert“ wollte wohl endlich auch mal andere Torschützen als nur „den Rahner“ sehen, hat ja auch gut geklappt! In der Verteidigung lief allerdings bei beiden Mannschaften nichts zusammen.
Nach der Pause ließen es unsere Halbgötter in Blau und Gelb etwas ruhiger angehen, es folgten noch zwei Tore (Stephan Rahn in der 55. Minute und Marcel Rutz in der 80. Minute). Die Vier- und Marschländer konnten auch noch zwei Tore erzielen. PS: Pommdöner ohne Gabel geht auch… ;-)

Montag, 1. November 2010

14. Spieltag: Meiendorfer SV – SC Victoria 3:0 (30.10.2010)

Zeit für ein “Mini-Derby”: Der sonst so glorreiche SC Victoria zu Gast beim ewigen Zweiten Meiendorfer SV. Die Meiendorfer, bis dahin selbst auf den Abstiegsplätzen hängend, erlebten am Samstag einen formschwachen SCV daheim, also keine Spur mehr vom Spitzenspiel wie in den letzten Jahren.
Wir waren heute mit siebenfacher Unterstützung angetreten, haben die Zehner-Marke also nicht gepackt – da wir uns aber so einiges vorgenommen hatten, wurde trotzdem gnadenlos 90 Minuten durchgesungen, sehr zum Unmut einiger MSV-Fans, aber das kennen wir ja schon… ;-)
Vicky erhoffte sich diesmal, wenigstens hier einen Dreier einzufahren, wieder in Richtung der oberen Tabellenhälfte zu wandern und die Abschlussschwäche zu beenden, denn wenn nicht jetzt, wann dann? Nie standen die Chancen so gut, den MSV, den “Angstgegner”, endlich mal zu besiegen. Die Mitgereisten waren auch mit Optimismus und Ehrgeiz dabei – bis das Spiel dann seinen Lauf nahm.
Rahn, am Anfang auf der Bank sitzend, sorgte schon für erstaunte Gesichter, denn: Wer sollte jetzt für Offensiv-Power sorgen, nachdem der MSV schon früh durch einen Foulelfmeter in Führung ging!? Ah, auf geht’s, noch Mitte der ersten Halbzeit wurde Rahner eingewechselt und musste nun doch früher als geplant zur Tat schreiten. Doch vergebens, Victoria, das nicht viel weiter als in den letzten Spielen zum gegnerischen Tor kam, kassierte bald die zweite Bude. Keiner der heutigen Orangen vermochte es, nach vorne hin wirklich gefährlich zu wirken und so fand schließlich der Ball, der größtenteils im Mittelfeld verweilte, seinen Weg erneut ins falsche Tor – 3:0!
Letztlich bleibt erneut die altbekannte Erkenntnis nach diesem Spiel: Es fehlt die Gefahr nach vorne, welche auch nach hinten hin einiges entlasten würde. Vicky, aufwachen!!!